Der Master of Clubs
Der Name Master of Couch würde diesen Zeitgenossen wohl am besten charakterisieren, da er nur ungern den Platz auf seiner Couch gegen die erfrischende Natur auf dem Golfplatz tauscht. Gleichwohl bestreitet er, zum Personenkreis der Coach Potatoes zu gehören, und krönte sich selbst zum Master of Clubs. Dieser Name gibt über seine golferischen Fähigkeiten nur eingeschränkt Auskunft, wohl aber über seine Wesenszüge – wehe dem, der da an übersteigertes Selbstbewusstsein denkt.
Der Master of Disaster
Das Spiel des Master of Disaster kennt keine Grenzen: Wasserhindernisse, Bunker, Sträucher, Wälder, ja sogar die Enten auf dem Teich sind Ziele, die er mit ungekannter Präzision anvisiert. Hierfür gibt es nur eine zutreffende Bezeichnung: Disaster. Seine Wutausbrüche auf dem Golfplatz sind legendär. Aber es gibt ein wenig Hoffnung: Der Älteste im Bunde hat sein Spiel in letzter Zeit auf niedrigem Niveau etwas stabilisiert. Vielleicht reicht es irgendwann für eine Umbenennung.
Der Master of Rough
Der Jüngste der Gruppe war einst zugleich der Talentierteste. Zwar traf er selten das Fairway, aber meist war das Rough die Begrenzungslinie seiner Schläge. Die meist verschonte Flora und Fauna an der Grenze der Spielbahnen dankte es ihm. Leider besitzt der Master of Rough nicht die mentale Stärke, um von dem Elend in seinem Umkreis unbeeindruckt zu bleiben. Die von den anderen Masters fortwährend gezeigten Peinlichkeiten haben auch ihn in eine tiefe golferische Krise gerissen.
Der Master of Woods
Vorfahre des Master of Woods muss ein Holzfäller gewesen sein. Gerade bei den Abschlägen schwingt er seinen Schläger wie eine Axt und man hört, wie seine Bälle in den Tiefen der angrenzenden Wälder verschwinden. Bei den Denmark Open ist er in den letzten Jahren nur sporadisch dabei gewesen. Stattdessen muss er häufig mit noch belangloseren Qualifikationsturnieren auf der britischen Insel Vorlieb nehmen. Leider bleiben auch hier die Erfolgsmeldungen aus.
