News Juni 2012, Teil 2

Peinliche Pest Header Juni 2012

Denmark Open 2012

Grauenhaft! Grässlich! Peinlich! (Teil 2)

Turnierrunde 6 – Randers Fjord Golfclub

Randers Fjord GolfclubMotiviert von der annehmbaren Leistung des Masters of Clubs am Vortag, verkündete der Master of Rough: “Jetzt bin ich aber ‘mal an der Reihe!” Und tatsächlich, er setzte seine Ankündigung in die Tat um und ersparte seinen nicht vorhandenen Fans die übliche Enttäuschung.  Der Master of Clubs dagegen baute wieder deutlich ab und über die Leistung des Masters of Disasters legen wir besser den Mantel des Schweigens, um ihm das sonst damit verbundene Gespött zu ersparen. Immerhin, beim abendlichen Billard-Turnier war der Master of Disaster mental wieder so weit hergerichtet, dass er seinen Konkurrenten keine Chance ließ.

Turnierrunde 7 – Norddjurs Golfclub

Norddjurs GolfclubÜberraschend aufgeräumt und guter Stimmung betraten die deutschen Masters am 7. Turniertag den Platz des Norddjurs Golfclubs. Der Alkoholkonsum des Vorabends und die Aussicht, dass die grausame Turnierwoche sich dem Ende neigte, waren wohl die beiden ausschlaggebenden Faktoren für dieses positive Stimmungsbild. Die beinahe freundschaftliche und kompetitive Atmosphäre jedenfalls kann nur der Grund für eine erneut ansprechende Leistung des Master of Clubs gewesen sein. Er verwies seine beiden Mitstreiter deutlich auf die Plätze. Glücklicherweise entging der Master of Disaster knapp einer schweren Verletzung, als er seiner Verzückung über den vierten fehlgeschlagenen Bunkerschlag an Loch 10 durch das Hochschleudern seiner Sand Wedge Ausdruck gab. Am Abend konnte der Master of Disaster noch seinen Gesamtsieg im Billard-Wettbewerb feiern. Freudentränen hatte der Master of Rough in den Augen, als ihm die goldene Ananas für seinen Dart-Gesamtsieg überreicht wurde.

Turnierrunde 8 – Skanderborg Golfclub

Skanderborg GolfclubDie 8. und letzte Golfrunde der Denmark Open 2012 war für den Gesamtsieg bedeutungslos und – von allen Lasten befreit – gelang es dem Master of Rough, die beste Golfrunde hinzulegen, die in der gesamten Turnierwoche gespielt wurde. Wer dabei aber die Hoffnung hegte, dass die deutschen Masters in freundlicher Eintracht die finale Spielbahn der Denmark Open 2012 verlassen würden, der wurde von der Realität schnell eingeholt. Unisono erklärten der Master of Clubs und der Master of Disaster: “Dieser Platz war einer Denmark Open unwürdig. Er stellte keinerlei Anforderungen an die golferischen Fähigkeiten der Spieler. So etwas kann uns nicht motivieren, unser Potential abzurufen. Wenn der Master of Rough meint, durch seinen Sieg auf diesem Pilleplalle-Platz sein Können unter Beweis gestellt zu haben, dann soll er in diesem Glauben leben.” Der Master of Rough reagierte auf diese unsägliche Kommentierung seiner Leistung standesgemäß. Statt zu kontern, schwieg er auf der Rückfahrt nach Deutschland und belohnte sich bei einem Zwischenstopp bei Würger King mit zwei Doppel-Whoppern, einem riesigen Chicken-Burger und einer großen Tüte Pommes. Bei der Ankunft in Düsseldorf war ihm allerdings Erleichterung anzumerken, dass er die beiden anderen Fratzen jetzt für eine Weile nicht mehr ertragen muss.

Das Fazit

PreisrätselWem gehört dieser Astralkörper?

  • dem Master of Rough,
  • dem Master of Disaster,
  • dem Master of Clubs oder
  • Taiger Wudds?

Bei der richtigen Lösung gewinnen Sie eine ganze Trainerstunde mit diesem Spieler. Einsendeschluss war gestern. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung des Gegenwertes möglich, denn dann müssten Sie zuzahlen.

 
 

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News Juni 2012, Teil 1

Peinliche Pest Header Juni 2012

Denmark Open 2012

Grauenhaft! Grässlich! Peinlich! (Teil 1)

Etwas verspätet veröffentlichen wir von der Peinlichen Pest in diesem Jahr den Bericht vom bedeutungslosesten Golfturnier auf dem Erdtrabanten, den Denmark Open 2012. Aber wer diesen Artikel über sich ergehen lässt, der wird das allerhöchste Verständnis für unseren Berichterstatter haben und ihm höchsten Respekt zollen. Denn nach dem, was er am Austragungsort Følle Strand erleben und mit ansehen musste, war der nur dreiwöchige Sanatoriumsaufenthalt im Anschluss an die Denmark Open eher ein Zeichen seiner inneren Kraft und Stärke. Viele seiner Kollegen sind nach dem Schockerlebnis Denmark Open bis heute nicht in der Lage, den Bleistift wieder in die Hand zu nehmen oder auch nur einen Buchstaben über die Tastatur einzugeben. Im günstigsten Fall stopfen sie sich zur Bewältigung der Erlebnisse zu Hause mit Alkohol und Psychopharmaka voll. Die, die weniger Glück hatten, befinden sich noch immer in einer psychiatrischen Klinik. Und die Bemitleidenswertesten von ihnen stürzten sich von den nicht vorhandenen Klippen an der Ostseeküste Dänemarks ins Meer und wurden Opfer der Quallen.

”Ich bin in der Form meines Lebens!”, tönte der Master of Clubs noch wenige Tage vor dem Start der Denmark Open. Dass er für die Denmark Open 2012 gewappnet sei, ließ der Master of Rough von seinem Management ausrichten. Und selbst der Master of Disaster zeigte sich vor dem Turnierstart erstaunlich optimistisch: “Das Niveau meines Spiels hat sich nicht verändert. Es ist gleich niedrig!” Und so zeigten sich die drei deutschen Protagonisten am Vorabend der Denmark Open noch in Feierlaune und vernichteten in Hansens Brauerei in Flensburg  das ein oder andere Regatta-Bier. Zu diesem Zeitpunkt konnten die drei Masters noch nicht wissen, dass der Zeitraum zwischen Lust- und Frust-Trinken gerade einmal 72 Stunden beträgt.

Turnierrunde 1 – Horsens Golfclub

Horsens GolfclubSamstag, 19.05.2012, 11:27 Uhr: Die Frisur ist bereits im Eimer und der Kopf vom Vorabend noch dick. Der Master of Clubs, der Master of Disaster und der Master of Rough begeben sich auf die erste Turnierrunde der Denmark Open 2012. Jeder Schlag in die Wicken, und das sind reichlich, wird noch mit Humor genommen. Als Erklärung für die leistungsmäßige Schmalkost wird die seit Jahren bekannte Schallplatte aufgelegt: “Die Anfahrt war lang und anstrengend,” verkünden die Masters unisono. Die Einsicht, dass man von selbst erklärten Favoriten ein Mindestmaß an Leistungsbereitschaft und -willen erwarten kann, wird vom Selbstmitleid überstrahlt. Dennoch gewinnen die Masters dieser desaströsen Turnierrunde durchaus Positives ab: “Heute haben wir das Maximum herausgeholt und so viele Schläge gemacht, dass einer mal gerade 47 Cent gekostet hat. Das hat man nicht alle Tage”, verkündete einer der Masters freudestrahlend; nicht wissend, dass sich das Verhältnis Kosten pro Schlag in den nächsten Tagen noch verbessern wird. Der Vollständigkeit halber: Einen Gewinner gab es an diesem Tag auch, aber der will nicht genannt werden.

Am Abend trafen die Masters dann noch eine weitere verhängnisvolle Entscheidung, als sie – in ihrer Unterkunft angekommen – den Pool-Billard-Tisch und die Dart-Scheibe entdeckten: Der Denmark Triathlon bestehend aus Golf, Pool-Billard und Dart wurde ins Leben gerufen.  Der Master of Rough überzeugte an der Dart-Scheibe, der Master of Disaster am Billard-Tisch. Für den Master of Clubs war es ein Tag zum Vergessen.

Turnierrunde 2 – Mollerup Golfclub

Mollerup GolfclubDie gute Nachricht: Der Preis pro Golfschlag konnte weiter gesenkt werden, nur 45 Cent pro Schlag. Dies bedeutet einen historischen Tiefstand, und das beim Wochenendtarif für die Greenfee. Zugleich bedeutet dies aber auch, dass das Spiel der Masters noch grausamer wurde. Zugegeben, der Platz war hügelig und das anzuvisierende Ziel oft nicht sichtbar. Dies kann jedoch nicht als Entschuldigung für solche Individuen gelten, die für sich reklamieren, begnadete Golfspieler zu sein. Besonders peinlich berührt musste man dabei vom Master of Rough sein, der vergeblich versuchte, mit einem Golfbuddy der neuesten Generation Herr der Lage zu werden und der mit mickrigen 15 Stableford-Punkten netto vom Platz ging. Die beiden anderen Mitkonkurrenten schafften zwar eine bessere Punktzahl, aber ohne dass dies der Rede wert wäre. Einen Sieger gab es auch, und es war derselbe wie am Vortag. Wiederum wollte er nicht genannt werden, um sich die Peinlichkeit zu ersparen. Die beiden anderen Disziplinen des Triathlon-Wettbewerbs endeten mit denselben Siegern wie am Vortag.

Turnierrunde 3 – Kalø Golfclub

Kalo GolfclubWiederum war ein hügeliger Golfkurs zu bespielen und der aufmerksame Leser wird erahnen, was sich auf dem Platz abspielte: Schläge über Schläge, Ballverlust auf Ballverlust, Fluch auf Fluch. “Wer einen solchen Golfkurs designed, den hätte man in der Antike in die Verbannung geschickt,” erregte sich der sonst so besonnene Master of Rough. Aber der Master of Rough und der Master of Disaster zeigten unter dem höhnischen Gelächter der wenigen Schaulustigen wenigstens Durchhaltevermögen und spielten die Runde geordnet zu Ende, während der Master of Clubs ab dem 10. Loch keinerlei Leistungsbereitschaft mehr zeigte und die Auskunft über seine Schlaganzahl verweigerte. Dass er damit noch als Dritter auf dem Leaderboard geführt wurde, war nur dem Umstand zu verdanken, dass keine weiteren Spieler für die Denmark Open 2012 gemeldet hatten. Nach Abschluss der Runde keimte bei der Turnierleitung und den bemitleidenswerten Zuschauern Hoffnung auf, als der Master of Clubs verkündete, dass er sich für den Rest der Woche lieber seiner Spielfilmsammlung widmen wolle, statt weiterhin diese lächerliche Sportart zu betreiben. Aber das hätte er auch seinem Friseur erzählen können. Der Sieger der dritten Turnierrunde war mit dem der ersten und zweiten identisch. Auch wenn er sich wieder nicht outen wollte, so wird der Leser mit Kombinationsgabe ihn dennoch ermitteln können. Ein Trostpflaster gab es am Abend für den Master of Clubs, der wenigstens die Billard-Runde gewinnen konnte.

Turnierrunde 4 – Ebeltoft Golfclub

Ebeltoft GolfclubDie Golfplätze wurden flacher, die Ergebnisse ein wenig besser. Hier und da wurde sogar ein Par gespielt und selbst der Master of Clubs zeigte wieder Einsatzwillen. Hier sorgten wohl der am Vorabend vernichtete Schierker Feuerstein und der köstliche Killepitsch für eine belebende Wirkung. Und tatsächlich erreichten der Master of Clubs und der Master of Rough endlich einmal ein Ergebnis unter 100. Viel helfen, tat dies freilich nicht, denn in der Netto-Wertung gelang den Beiden damit kein Vorstoß auf die vorderen Plätze. Aber Alle waren erleichtert ob dieses Hoffnungsschimmers.

Großes Billard zeigte der Master of Clubs am Abend. Beim Dart ließ wieder einmal der Master of Rough seinen Mitspielern keine Chance. Wenigstens kann er das. Und der Master of Disaster? Der kann nix!

Zwischenruf

KreaturpassageUnsere dänischen Nachbarn zeigen Herz!

Allseits bekannt ist, wie die dänische Bevölkerung unter den deutschen Masters zu leiden hat: Ruinierte Golfplätze nach dem Spiel, renovierungsbedürftige Unterkünfte nach der Abreise und ein Benehmen, das jeder Beschreibung spottet. Umso bewundernswerter war, welch großes Herz die Dänen besitzen. Statt die orientierungslosen Masters ungeschützt auf den Golfplätzen und in den angrenzenden Wäldern umherirren zu lassen und sie ihrem Schicksal zu überlassen, wurden extra Warnschilder (siehe links) auf den Golfplätzen und  in der Umgebung montiert, um sie vor Treckern, Holzfällern und Jägern zu schützen.

Sogar die Tierwelt nahm Rücksicht. Von einem Angriff auf die Masters wurde nichts bekannt. Die Spuren auf den Körpern der Masters stammten ausschließlich von der Fauna, die beim intensiven Bälle Suchen im Weg stand.

 

Turnierrunde 5 – Grenaa Golfclub

Grenaa GolfclubEasy Walking bei der 5. Golfrunde der Woche in Grenaa. Und dies kam dem trägen Master of Clubs entgegen: Er erlebte seine Sternstunde – die einzige, die ihm während der Turnierwoche vergönnt war. Zumindest ein Kontrahent zollte ihm Respekt für den  grandiosen Sieg an diesem Tag. “Heute hat er sich echt zusammengerissen. Stand er heute Morgen noch wegen seiner zahlreichen körperlichen Leiden mit schmerzverzerrtem Gesicht auf – er hatte Fuß, Schulter, Arm und Rücken -, ignorierte er auf dem Platz sein körperliches und golferisches Handicap und biss sich durch,” gab der Master of Rough bewundernd zu Protokoll. Salz in die Suppe streute dagegen ein Mitspieler, der anonym bleiben will: “Wenn das Schmerztabletten waren, die der Master of Clubs als Frühstück einnahm, dann war der Killepitsch, den ich gestern Abend getrunken habe, Hustensaft.” Für Stimmung beim abendlichen Billardturnier war jedenfalls aufgrund dieser Verdächtigungen gesorgt. Und zu seiner Genugtuung konnte der Master of Clubs immerhin einen Teilerfolg erzielen, denn er konnte dem Urheber des Vorwurfes ein Unentschieden abringen. Freuen konnte sich der Master of Rough über seinen fünften Dart-Sieg in Folge. Da war er eine Macht, was sich auch für den Rest der Woche nicht mehr ändern sollte.

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News April 2012, Teil 2

Peinliche Pest Header Apr 2012

Vorberichterstattung Denmark Open 2012

Die Fortsetzung der nie enden wollenden Geschichte, Teil 2

Der Master of Rough bleibt ein Phantom

MoR VehicleDer Masters-Sieger von 2010 hütet wie in jedem Jahr seine Form wie ein Staatsgeheimnis. Er lebt nach seiner Rückkehr aus Desert Hills zurückgezogen und trainiert an geheimen Orten. Zwar ist auch der Master of Rough inzwischen in die Jahre gekommen und seine körperliche Statur zeigt einige erste ausladende Tendenzen, aber sein Ehrgeiz wird ihm erhalten geblieben sein.

Somit gilt er auch in diesem Jahr als einer der Favoriten auf den Titelgewinn. Erfreulich ist, dass er sich in diesem Jahr vorgenommen hat, pünktlich zum Turnier zu erscheinen. Seine verspätete Anreise im letzten Jahr hatte ihm doch einige der wenigen Sympathien, die er vormals genoss, gekostet. Über sein Management ließ der Master of Rough ausrichten, dass er für die Denmark Open 2012 gewappnet sei. Unbestätigten Berichten zufolge ist er mittlerweile im Besitz eines MoR Vehicle Gerätes, das ihm detailliert Auskünfte über die Beschaffenheit der zu bespielenden Golfkurse gibt. Der diesjährige Skandal der Denmark Open ist damit vorprogrammiert, denn es dürfte zu bezweifeln sein, dass solche elektronischen Hilfsmittel autorisiert sind. Je schlechter der Master of Clubs oder der Master of Disaster spielen werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese unverzüglich Protest bei der Spielleitung einlegen werden.

Auch der Master of Rough reist in diesem Jahr eigenständig an. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt erwarb er ein Schmuckstück in der Farbe rostweiss, das er sich von seinem Salär als Tellerwäscher und Zeitungsbote in den Vereinigten Staaten redlich verdient hat (siehe Bild).

Der Master of Disaster – Mission impossible

Mentaltrainer

Der Master of Disaster weiss bisher selbst nicht, welchem Umstand er es zu verdanken hat, dass er bei den letzten Denmark Open als Sieger vom Platz ging. Und es ist zu befürchten, dass der Gang zu den Denmark Open 2012 hinsichtlich der Titelverteidigung als Mission Impossible einzustufen ist. Aber der Master of Disaster strotzt vor Selbstbewusstsein: “Das Niveau meines Spiels, so konnte ich es bei den ersten beiden Trainingsrunden des Jahres feststellen, hat sich nicht verändert. Es ist gleich niedrig! Vielleicht sind die beiden Anderen ja wieder schlechter.” Und um Körper und Geist zu stärken, hat er gleich einen Mentaltrainer verpflichtet (siehe Bild rechts). Er ist Brite, hat den Namen Sathya Narayana Raju Ratnakaram angenommen und hat sein Handwerk im indischen Puttaparthi erlernt. Sathya ist sich sicher: “Mit meiner Unterstützung wird der Master of Disaster Kräfte entwickeln, die bisher verborgen in seinem Körper schlummern. In unzähligen Sessions (gegen ein billiges Entgelt, Anmerkung der Redaktion) habe ich ihm klar gemacht, dass die positive Energie aus ihm strahlt, wenn er lacht, wenn er liebt, wenn er glücklich und zufrieden ist. Selbst, wenn ihm Unschönes widerfährt, er dennoch offen bleibt und das Gute aus dem Ereignis zieht, sind seine positiven Schwingungen für Jeden zu spüren, insbesondere für ihn selbst. Und das wird ihm die Chance eröffnen, dass aus der Mission Impossible eine Erfolgsstory wird.” Dazu der Kommentar unseres Chefredakteurs: “Schlimm, wohin einem Erfolgsstreben und Realitätsferne bringen kann.”

MoD VehicleUnd zur Untermauerung seiner neuen Lebenseinstellung wird der Master of Disaster erstmals mit seinem Dream Car zu den Denmark Open 2012 anreisen. Dazu die Erläuterung des Master of Disaster: “Es gibt keine sauberere und umweltschonendere Art zu reisen. Mit meinem Dream Car habe ich den Konsum fossiler Brennstoffe (er meint Diesel, Anmerkung der Redaktion) minimiert. Mit Sonnenenergie und der umweltschonenden Verbrennung meines Mülls produziere ich Strom, der über ein kompliziertes Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff dient. Damit gewinne ich bis zu 60% der Energie, die für den Betrieb meines Dream Cars notwendig ist. So zeige ich der Welt, wie Nachhaltigkeit im Sinne des Umweltschutzes zu verstehen ist.” Sicherlich wird es nicht mehr lange dauern, bis der Master of Disaster den Umbau der Golfplätze dieser Welt zum Zwecke des Umweltschutzes zu Naturparks fordert. Spätestens dann wird es der Fall sein, wenn der Master of Disaster bei den Denmark Open 2012 sein Disaster erlebt haben sollte.

Die Vorbereitungen auf die Denmark Open 2012 sind also im vollen Gange. Wir von der Peinlichen Pest halten Sie auf dem Laufenden, wenn ab dem 19. Mai bei Følle Strand die unwichtigsten und aberwitzigsten Entscheidungen im Golfsport fallen. Schauen Sie also gelegentlich wieder hier rein!

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News April 2012, Teil 1

Peinliche Pest Header Apr 2012

Vorberichterstattung Denmark Open 2012

Die Fortsetzung der nie enden wollenden Geschichte, Teil 1

Følle Strand und die Masters bereiten sich auf die Denmark Open 2012 vor. Und weil die Vorbereitungen in diesem Jahr dermaßen intensiv vonstattengingen, umfasst die Berichterstattung über die Vorbereitungen gleich zwei Teile. Ob sich die intensive Vorbereitungsphase für die Masters lohnen wird? Dies ist mit Fug und Recht zu bezweifeln. Dennoch: Diese armseligen Kreaturen sind bewundernswert, weil sie ihren Traum leben. Jahr für Jahr aufs Neue, wahrscheinlich bis sie nicht mehr laufen können.

Da hatten wir doch, werte Leserschaft, die Hoffnung, dass uns in diesem Jahr das grausame Schauspiel erspart bleibt, das in den letzten Jahren schon kaum jemanden interessierte: Dieses unsägliche und peinlichste aller Golfturniere in unserem nördlichen Nachbarland Dänemark, das wir seit dem Jahr 2000 jährlich im Mai über uns ergehen lassen mussten. Doch kaum waren die Flurschäden an den letztjährigen Austragungsorten mit exorbitanten Aufwendungen beseitigt, fand sich ein neuer Ausrichter für die Veranstaltung. Und so wird in diesem Jahr das kleine Ostseebad Følle Strand vom 19. bis 26. Mai die schlechtesten Golfspieler begrüßen, die die Bundesrepublik zu bieten hat: Den Master of Clubs, den Master of Disaster und den Master of Rough. Bedauerlicherweise will sogar in Følle Strand niemand den Master of Wood erleben, so dass dieser wieder gezwungen sein wird, auf der britischen Insel sein Unwesen zu treiben.

Uns von der Peinlichen Pest zeichnet aus, dass wir jeder noch so bedeutungslosen Minderheit einen Platz in unserer Berichterstattung einräumen. Und so haben wir uns auch in diesem Jahr auf den Weg gemacht, um über den Stand der Vorbereitungen auf die Denmark Open beim Ausrichter und bei den deutschen Masters zu berichten.

 

Følle Strand – Ein Nichts in the Middle of Nowhere

Følle Strand ist ein Nichts im mittleren Osten in Dänemark. Noch nicht einmal eine eigene Internetadresse besitzt dieser kleine Ort. Kein Wunder also, dass man die verzweifelsten Versuche unternimmt, um die Welt ein wenig auf sich aufmerksam zu machen, und die Denmark Open 2012 ausrichtet. Und mit entsprechender Ernsthaftigkeit werden die Vorbereitungen auf das wichtigste Golfturnier in Dänemark vorangetrieben: Die zahlreichen Golfplätze in der Umgebung werden hergerichtet, der Bierausstoß wird vorsichtshalber erhöht und die Stadtverwaltung sondiert den Versicherungsmarkt, um sich gegen die unvermeidlichen Schäden zu schützen, die die deutschen Masters unweigerlich anrichten werden. Allerdings ist die The VillaSchadenswahrscheinlichkeit beim Auftreten der Masters derart hoch, dass die zu erwartenden Versicherungsprämien durch den laufenden Haushalt des kleinen Örtchens nicht abgedeckt sind. Daher appelliert der Bürgermeister von Følle Strand an potenzielle Sponsoren und hat dabei insbesondere deutsche Geldgeber im Visier: “Wir sorgen dafür, dass unsere deutschen Nachbarn für eine volle Woche von den dunkelsten Gestalten, die gewöhnlich in Deutschland sesshaft sind, befreit sein werden. Dafür erwarten wir eine kleine Kompensation in finanzieller Form. Das ist nur fair!” Die deutsche Bundeskanzlerin Angelika Märkel unterstützt das Ansinnen des dänischen Lokalpolitikers: „Von staatlicher Seite sind uns aber die Hände gebunden, unsere Gelder gehen nach Griechenland, Portugal und Spanien. Hier ist jetzt die freie Wirtschaft gefordert.“ Ein erster Dämpfer kommt allerdings vom Vorstandsvorsitzenden des Weltunternehmens VauWeh, Martin Sommerweizen: „Das ist eine vollkommen unberechtigte Forderung der Politik. Das Geld ist bei mir besser aufgehoben, als es für die Ausrichtung eines Golfturniers zu verwenden, das bis auf den Bürgermeister von Følle Strand und diese Skandal-Golfer keiner will. Im Jahr 2011 habe ich lächerliche 17 Mio. € verdient. Die Priorität muss es sein, zunächst mich gerecht zu entlohnen.” Man darf gespannt sein, wie man das Problem im Osten Dänemarks löst.

Problemlos war dagegen die Beschaffung einer adäquaten Behausung für die deutschen Masters während des Turniers. Am Ortsrand von Følle Strand wurde eine Villa aus der Gründerzeit mit hohem Aufwand wieder hergerichtet, um die deutschen Masters zu beherbergen (siehe Foto oben). Die Zimmer der Masters befinden sich im ruhigen ersten Stock. Im Erdgeschoss wurde ein Aufenthaltsraum mit einer gut ausgestatteten Bar und einer aufwendigen Home Entertainment-Anlage eingerichtet. Das Außenklo befindet sich, wie auch die Duschgelegenheiten, im gut geschützten Innenbereich der Anlage.

Alleine der Bau einer drei Meter hohen Mauer um das Anwesen herum, ist noch nicht abgeschlossen. Die Mauer soll gewährleisten, dass die dänische Bevölkerung ausreichend vor den deutschen Masters geschützt ist und nicht am ausschweifenden Leben dieser Kreaturen teilnehmen muss. Besonders schutzwürdig ist dabei die Jugend, die durch die Eskapaden der Masters in den Vorjahren bereits schwere seelische Schäden davongetragen hat.

 

Die Masters – Zurück in Deutschland

Spannend ist – wie in jedem Jahr – die Frage, wie sich die deutschen Masters auf die Denmark Open 2012 vorbereiten. Zunächst einmal sind alle Drei aus den verschiedensten Ecken der Welt zurückgekehrt, wo sie in den vergangenen Monaten mehr recht als schlecht für den Lebensunterhalt ihrer Familien sorgten (wir berichteten). Der Master of Clubs fand seinen Weg aus Huangsongyuxiang in China zurück nach Deutschland, der Master of Rough schlug sich von Desert Hills in den USA in sein Heimatland durch und der Master of Disaster eilte mit dem Fahrrad aus Timbuktu in Mali zurück in die Bundesrepublik.

Der Master of Clubs – fett, faul und selbstbewusst

MoC Vehicle”Ich bin in der Form meines Lebens,” lässt der Master of Clubs vermelden. Stimmt, seine Außenmaße sind noch beeindruckender geworden. Hat sich der Master of Clubs in den Vorjahren bereits kaum auf die Denmark Open vorbereitet, so lässt er es in diesem Jahr noch ruhiger angehen. “Vor dem 19. Mai werde ich keinen Schläger in die Hand nehmen. Meine spielerischen Fähigkeiten reichen auch so, um meine Konkurrenten vom Platz zu fegen.” Nun denn, vielleicht sollte er sich vor Augen führen, dass sein letzter Sieg bei den Denmark Open entgegen seiner alljährlichen Ankündigungen bereits drei Jahre zurück liegt. Aber Realitätssinn war noch nie seine Stärke.

Der Master of Clubs wird im Übrigen in diesem Jahr bereits außergewöhnlich früh in Richtung Dänemark aufbrechen. Einen Sponsor, der ihn nach Dänemark transportiert, hat er nicht gefunden und somit ist er auf sein Familiengefährt angewiesen. Sein Hako-Trecker mit schwerer Anhängelast und 12 kw wird ihn mit einer Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h gen Dänemark katapultieren, so dass er unter Einrechnung von 5 Tagen Fahrzeit und 3 Tagen Verweilzeit wegen notwendiger Reparaturen bereits am 11. Mai 2012  aufbrechen wird. Eine Selbstverständlichkeit ist, dass der Master of Clubs auch in diesem Jahr sein Golf-Equipment wieder mächtig gepimpt hat. Sein neues Golf-Caddy in rötlicher Farbgebung, das auf einer speziellen Vorrichtung an der Front seines Fahrzeugs montiert ist, wird seine körperliche Belastung während der Turnierwoche weiter reduzieren.

 

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