Deutsch/Dänisches Verhältnis vor Zerreissprobe
Das Deutsch/Dänische Verhältnis steht vor einer Zerreisprobe. Der Grund: Das Königreich Dänemark fordert von der Bundesrepublik Deutschland Wiedergutmachung, weil die deutschen Masters bei ihrem letzten Besuch in Dänemark 2013 angeblich schwerwiegende Schäden verursacht haben, deren Beseitigung durch die strapazierte dänische Staatskasse nicht möglich ist. Mehr noch: Mit sofortiger Wirkung spricht die Dänische Königin Maggie die Viertelvorzwölfte ein Einreiseverbot für den Master of Clubs, den Master of Rough und den Master of Disaster aus und erklärte sie zu persona non grata. Damit können die Deutschen Masters erstmals nach mehr als zehn Jahren nicht an den Denmark Open teilnehmen.
Ausgangspunkt der Kontroverse zwischen Dänemark und Deutschland ist ein Brief der Dänischen Königin, Maggie die Viertelvorzwölfte, an den – man glaubt es nicht – Deutschen Kaiser Franzius Bäckerbauer. Das Schreiben liegt der PEINLICHEN PEST exklusiv vor und wird hiermit der deutschen Öffentlichkeit zugänglich gemacht (Vergrößerung durch Anklicken von Brief 1 links). Zunächst wurde von einer Fälschung ausgegangen. Dazu der Leitende Beamte des Bundeskriminalamtes, Kriminalhauptkommissar Hunt Schelle: “Formulierungen und Schreibstil wiesen zunächst auf den Master of Disaster als Urheber des Schreibens hin und er hätte ein Motiv: Die Forderung würde ihn in die Privatinsolvenz treiben.” Aber er schied als Verdächtiger schnell aus. Dazu Hunt Schelle: “Die dem Brief beigelegte Rechnung (siehe rechts) wurde von uns genauestens analysiert. Die Rechnung ist logisch und strukturiert aufgebaut und beinhaltet keine Rechenfehler. Dies erfordert eine Mindestintelligenz, die in dem Bereich knapp über Zimmertemperatur liegen muss. Und das passt natürlich nicht zusammen.” Auch der Master of Clubs und der Master of Rough schieden als Verdächtige aus: “Faktisch unmöglich!”, so Hunt Schelle. “Beide sind längst pleite, keiner von den Beiden kann schreiben und die Prozentrechnung beherrschen sie schon gar nicht.” Auch im Umfeld der Masters konnten keine Tatverdächtigen ermittelt werden.
Also musste man sich ernsthaft mit der Frage der Echtheit des Briefes beschäftigen und die Analysen förderten Unglaubliches zu Tage: Er ist echt! Dazu Hunt Schelle:
“Es besteht kein Zweifel:
1. Das verwendete Briefpapier ist das des Dänischen Königshofes.
2. Die Unterschrift wurde von drei unabhängigen Schriftsachverständigen untersucht. Alle kamen zu dem Ergebnis, dass sie nicht gefälscht ist.
3. Der von den Masters verursachte Schaden in Höhe von ca. 0,75 Mio. € entspricht dem bekannten Maß ihrer Zerstörungswut.
4. Dass man die Masters nicht in seinem Land haben will, ist nachvollziehbar.”
Offen blieb alleine die Frage, warum die Dänische Königin das Schreiben an den Deutschen Kaiser adressierte. Um die negative Stimmung zwischen den beiden EU-Partnern nicht zusätzlich anzuheizen, wurde auf eine entsprechende Anfrage an Dänemark verzichtet.
Die weitere Bearbeitung des Vorganges erfolgt nun durch das zuständige Auswärtige Amt. Großes Lob dazu an Franzius Bäckerbauer vom Staatsekretär des Auswärtigen Amtes, Hubertus Doofnuss: “Franzius Bäckerbauer hat in seinem Leben im Wesentlichen zwei richtige Entscheidungen getroffen. 1. Er hat sich frühzeitig nach Österreich abgesetzt, um von den deutschen Steuerbehörden nicht geschröpft zu werden. 2. Er hat der Dänischen Königin sachlich geantwortet (links auf Brief 2 klicken) und die offizielle Bearbeitung des Briefes den zuständigen Stellen überlassen. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinbeißer reagierte sofort und stellte die Haltung der Bundesregierung in seinem Schreiben an das Dänische Königshaus unmissverständlich dar (rechts auf Brief 3 klicken).
Eine Reaktion seitens der Dänen auf das Schreiben von Frank-Walter Steinbeißer steht noch aus. Die Opposition hält das Schreiben für insgesamt unangemessen und ist sich sicher, dass es seinen Zweck verfehlt. eFDePe-Vorsitzender Christian Geschwindner: “Ein erneuter Beleg für eine verfehlte deutsche Außenpolitik. Ein bisschen mit dem Säbel rasseln und sonst nichts. Handfeste Sanktionen sind hier gefragt. Aber Steinbeißer macht sich wieder `mal in die Hose.” Cem Ötzimir von BÜNDNIS 85 / DIE JRÖNEN: “Dänemark stellt hier Minimalforderungen an ein Land, dessen Wirtschaftskraft in Europa seinesgleichen sucht. Statt großmütig den geforderten Obolus an Dänemark mit einem Lächeln zu entrichten, steht wieder einmal die deutsche Großmannssucht im Vordergrund und man lässt die Dänen im Regen stehen.” Sahra Walgenbach, stellvertretende Parteivorsitzende DIE FLINKEN: “Eine Diskussion um Kinderkacke. Das kommt dabei raus, wenn sich ein Land von einer Minderheit, den Eignern und Dirigenten des großen Kapitals, vorschreiben lässt, welche Positionen es hat und welche Prioritäten es setzt. Das hat Demokratie nichts zu tun.”
Was sagen eigentlich die Betroffenen zu dem ganzen Theater? Einhelliges Statement der Masters. “WIR HABEN DOCH GAR NIX GEMACHT!”
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