News Februar 2014, Teil 2

Peinliche Pest
 

Deutsch/Dänisches Verhältnis vor Zerreissprobe

Konflikt Dänemark

Konflikt DänemarkDas Deutsch/Dänische Verhältnis steht vor einer Zerreisprobe. Der Grund: Das Königreich Dänemark fordert von der Bundesrepublik Deutschland Wiedergutmachung, weil die deutschen Masters bei ihrem letzten Besuch in Dänemark 2013 angeblich schwerwiegende Schäden verursacht haben, deren Beseitigung durch die strapazierte dänische Staatskasse nicht möglich ist. Mehr noch: Mit sofortiger Wirkung spricht die Dänische Königin Maggie die Viertelvorzwölfte ein Einreiseverbot für den Master of Clubs, den Master of Rough und den Master of Disaster aus und erklärte sie zu persona non grata. Damit können die Deutschen Masters erstmals nach mehr als zehn Jahren nicht an den Denmark Open teilnehmen.

Ausgangspunkt der Kontroverse zwischen Dänemark und Deutschland ist ein Brief der Dänischen Königin, Maggie die Viertelvorzwölfte, an den – man glaubt es nicht – Deutschen Kaiser Franzius Bäckerbauer. Das Schreiben liegt der PEINLICHEN PEST exklusiv vor und wird hiermit der deutschen Öffentlichkeit zugänglich gemacht (Vergrößerung durch Anklicken von Brief 1 links). Zunächst wurde von einer Fälschung ausgegangen. Dazu der Leitende Beamte des Bundeskriminalamtes, Kriminalhauptkommissar Hunt Schelle: “Formulierungen und Schreibstil wiesen zunächst auf den Master of Disaster als Urheber des Schreibens hin und er hätte ein Motiv: Die Forderung würde ihn in die Privatinsolvenz treiben.” Aber er schied als Verdächtiger schnell aus. Dazu Hunt Schelle: “Die dem Brief beigelegte Rechnung (siehe rechts) wurde von uns genauestens analysiert. Die Rechnung ist logisch und strukturiert aufgebaut und beinhaltet keine Rechenfehler. Dies erfordert eine Mindestintelligenz, die in dem Bereich knapp über Zimmertemperatur liegen muss. Und das passt natürlich nicht zusammen.” Auch der Master of Clubs und der Master of Rough schieden als Verdächtige aus: “Faktisch unmöglich!”, so Hunt Schelle. “Beide sind längst pleite, keiner von den Beiden kann schreiben und die Prozentrechnung beherrschen sie schon gar nicht.” Auch im Umfeld der Masters konnten keine Tatverdächtigen ermittelt werden.

Also musste man sich ernsthaft mit der Frage der Echtheit des Briefes beschäftigen und die Analysen förderten Unglaubliches zu Tage: Er ist echt! Dazu Hunt Schelle:

“Es besteht kein Zweifel:

1. Das verwendete Briefpapier ist das des Dänischen Königshofes.
2. Die Unterschrift wurde von drei unabhängigen Schriftsachverständigen untersucht. Alle kamen zu dem Ergebnis, dass sie nicht gefälscht ist.
3. Der von den Masters verursachte Schaden in Höhe von ca. 0,75 Mio. € entspricht dem bekannten Maß ihrer Zerstörungswut.
4. Dass man die Masters nicht in seinem Land haben will, ist nachvollziehbar.”

Offen blieb alleine die Frage, warum die Dänische Königin das Schreiben an den Deutschen Kaiser adressierte. Um die negative Stimmung zwischen den beiden EU-Partnern nicht zusätzlich anzuheizen, wurde auf eine entsprechende Anfrage an Dänemark verzichtet.

Konflikt DänemarkKonflikt DänemarkDie weitere Bearbeitung des Vorganges erfolgt nun durch das zuständige Auswärtige Amt. Großes Lob dazu an Franzius Bäckerbauer vom Staatsekretär des Auswärtigen Amtes, Hubertus Doofnuss:  “Franzius Bäckerbauer hat in seinem Leben im Wesentlichen zwei richtige Entscheidungen getroffen. 1. Er hat sich frühzeitig nach Österreich abgesetzt, um von den deutschen Steuerbehörden nicht geschröpft zu werden. 2. Er hat der Dänischen Königin sachlich geantwortet (links auf Brief 2 klicken) und die offizielle Bearbeitung des Briefes den zuständigen Stellen überlassen. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinbeißer reagierte sofort und stellte die Haltung der Bundesregierung in seinem Schreiben an das Dänische Königshaus unmissverständlich dar (rechts auf Brief 3 klicken).

Eine Reaktion seitens der Dänen auf das Schreiben von Frank-Walter Steinbeißer steht noch aus. Die Opposition hält das Schreiben für insgesamt unangemessen und ist sich sicher, dass es seinen Zweck verfehlt. eFDePe-Vorsitzender Christian Geschwindner: “Ein erneuter Beleg für eine verfehlte deutsche Außenpolitik. Ein bisschen mit dem Säbel rasseln und sonst nichts. Handfeste Sanktionen sind hier gefragt. Aber Steinbeißer macht sich wieder  `mal in die Hose.” Cem Ötzimir von BÜNDNIS 85 / DIE JRÖNEN: “Dänemark stellt hier Minimalforderungen an ein Land, dessen Wirtschaftskraft in Europa seinesgleichen sucht. Statt großmütig den geforderten Obolus an Dänemark mit einem Lächeln zu entrichten, steht wieder einmal die deutsche Großmannssucht im Vordergrund und man lässt die Dänen im Regen stehen.” Sahra Walgenbach, stellvertretende Parteivorsitzende DIE FLINKEN: “Eine Diskussion um Kinderkacke. Das kommt dabei raus, wenn sich ein Land von einer Minderheit, den Eignern und Dirigenten des großen Kapitals, vorschreiben lässt, welche Positionen es hat und welche Prioritäten es setzt. Das hat Demokratie nichts zu tun.”

Was sagen eigentlich die Betroffenen zu dem ganzen Theater? Einhelliges Statement der Masters. “WIR HABEN DOCH GAR NIX GEMACHT!”

 

Zurück zur Stelle, von der Ihr gekommen seid, geht es…..hier.

Zum vorherigen Bericht in der Chronologie geht es…..hier.

Zum nächsten Bericht in der Chronologie geht es…..hier.

 

 Back
 Top
 Home

News Februar 2014, Teil 1

Golf Spezial – Unnützes und Sinnloses zur neuen Golfsaison

Nächsten Monat beginnt der Frühling in unseren Breitengraden und dann wird wieder Unerklärliches in unserer Republik, in ganz Europa und in Nordamerika geschehen. Hunderttausende Stützen der Gesellschaft strömen auf präpariertes Gelände mit 18 Spielbahnen unterschiedlicher Länge und Form, mit 18 Löchern auf sogenannten Grüns, mit eingebetteten Seen, die Bälle verschlucken, und mit rätselhaften Sandkästen, die Spiegeleier produzieren. Sie haben nur ein Ziel: Ihr Handicap zu verbessern. Wer unsere regelmäßige Berichterstattung über diesen – ja man nennt ihn so – Sport liest, der weiss, was der Golfsport mit denen anrichtet, die ihn betreiben: Der Realitätssinn geht langsam aber stetig verloren; der Wahnsinn nimmt überhand; die fortwährende Anschaffung vermeintlich besseren Equipments führt ins finanzielle Disaster; Familie und Freunde wenden sich in der Endphase ab. Zurück bleibt eine einsame, ruinierte, zerrüttete und suizidgefährdete Gestalt gleich welchen Geschlechts, die nur schwerlich einen Weg zurück ins normale Leben finden wird.

Den Vorwurf, dass unsere Berichterstattung über diese menschliche Tragik dem primären Ziel der Auflagensteigerung dient, akzeptieren wir von der PEINLICHEN PEST nur bedingt. Unsere Artikel sind als Mahnung zu verstehen, sich nicht in den Sumpf des Golfsports zu begeben, und sie bereiten denjenigen Freude, die sich gerne im Elend anderer suhlen.

Demzufolge sind die Themen für das Jahr 2014 sorgfältig ausgesucht und sie bieten ein Höchstmaß an Schwachsinn, das in der deutschen Presselandschaft seinesgleichen sucht.

 

Zurück zur Stelle, von der Ihr gekommen seid, geht es…..hier.

Zum vorherigen Bericht in der Chronologie geht es…..hier.

Zum nächsten Bericht in der Chronologie geht es…..hier.

 Back
 Top
 Home

 

Golf und Gesundheit

Der Master of Woods und seine Leiden: „Mein Golfschwung zeichnet sich dadurch aus, dass ich permanent versuche, aus den schlimmsten Verrenkungen meines Körpers eine graziöse Bewegung zu machen.“

Golf und Natur

Der Master of Rough: „Man hat mich mal gefragt, warum ich so blass sei, wo ich doch so oft Golf spiele. Haben Sie im Wald schon einmal einen Sonnenbrand bekommen?“

Golf und Realitätssinn

Der Master of Disaster über seine golferischen Fähigkeiten: „Talentfreiheit, Unvermögen und Unsportlichkeit: Das macht mich auf dem Golfplatz so einzigartig!“

News Juni 2013, Teil 2

Shit of Golf
 

Berichterstattung Senil Open 2013 – Golf auf hohem Niveau

Aber der typische Deutsche ist zäh, willensstark, pflichtbewusst, ausdauernd und beist sich durch. Und so stellten sich die Masters den zahlreichen Herausforderungen, mit denen sie auf den dänischen Golfkursen konfrontiert wurden.

Nun könnte man chronologisch von den einzelnen Turniertagen berichten, aber dies würde bei dem Leser eine gewisse Langeweile erzeugen, die den herausragenden Leistungen der Masters auch nicht im geringsten gerecht würde. Ein ums andere Mal setzten die deutschen Masters die Schläge ein, die zur Logos Goldklubs 2013Bewältigung der jeweiligen Aufgabe das geeignetste Mittel waren. Es wurden Drives mit unfassbarer Weite zelebriert. Mit Draws wurden bei links abknickenden Golfbahnen Baumhindernisse überwunden, als seien diese nicht vorhanden. Präzise ausgeführte Fades degradierten Baumreihen auf der rechten Seite vom Hindernis zum schönsten Accessoire eines Golfplatzes. Mit Leichtigkeit ausgeführte Pitches ließen Bunker- und Wasserhindernisse bei der Annäherung zur Lächerlichkeit verkommen. Unfassbare Chips führten zwar selten zum direkten Einlochen, aber sensationell oft lagen die Bälle danach “tot an der Fahne”. Monster-Putts ließen die Bälle gleich reihenweise ihr Ziel finden. Dagegen waren unspielbare und verloren gegangene Bälle sowie Strafschläge praktisch nicht existent. Die drei anwesenden Zuschauer gerieten ein ums andere Mal in äußerste Verzückung.

Tag für Tag sorgten die Masters für ein Kopf- an-Kopf-Rennen um den Tagessieg und mit schöner Regelmäßigkeit wechselten die Drei sich auf dem Siegertreppchen ab. Dementsprechend euphorisch war die Stimmung bei den Masters und manch ein Witz wurde auch fast 20 Jahre nach den ersten Denmark Open als Beweis guter Laune zum x-ten Male zitiert.

Natürlich kann auch eine noch so harmonische und erfolgreiche Golfwoche nicht ganz frei von Misstönen sein. So begrüßte der Konferenzier des ersten Tages die Masters zur Auftaktrunde mit “Welcome Flooders to Odder!”, weil diese seiner Meinung nach zu verkatert, zu unrasiert und zu abgerissen daher kamen. Manch Einem fehlt offensichtlich das nötige Einfühlungsvermögen, denn schließlich sehen die Masters immer so aus und darüber hinaus begaben sich die Masters nur 30 Minuten nach der Anreise auf den schwierigen Kurs. Die Strapazen der Anreise sind halt nicht auf Kommando abschüttelbar. Beleidigt reagierten die Ausrichter des sechsten Turniertages, als die Masters den Ebeltoft Golfclub in No-Go Golfclub umbenannten, weil Steilhänge die Masters an den Rand des körperlichen Zusammenbruchs führten und uneinsehbare Fairways die Abschläge zum Glücksspiel werden ließen. “Wenn ich Glücksspiel haben will, fahre ich nach Hohensyburg, hier will ich mit ehrlicher Arbeit mein Geld verdienen,” ließ der Master of Clubs verlauten; ungewöhnliche Worte aus seinem Munde.

Aber diese leichten Dissonanzen konnten die gute Stimmung auch nicht im geringsten negativ beeinflussen. Gutes Golf und die damit verbundene Feierlaune standen eindeutig im Vordergrund. Rekordverdächtiger Bier- und Killepitschkonsum sind der eindeutigste Beleg dafür.

Am Ende wurde die Siegerkrone drei Mal vergeben: Ein historisches Ereignis in der ein-jährigen Geschichte der Senil Open. Glücklich präsentierten sich der Master of Clubs, der Master of Rough und der Master of Disaster dem wartenden Journalisten (siehe Bild unten). Das Ereignis hätte wirklich zwei von ihnen verdient gehabt.

Pizza Mud
 

Die Meinung unserer Leser

Angelika Märkel, Deutsche Bundekanzlerin, schrieb am 23.06.13 um 23:57 Uhr:
“Drei würdige Repräsentanten unseres Vaterlandes. Ich wusste immer schon, was in ihnen steckt!“

Taiger Wudds, Nr. 1 der Golfweltrangliste, schrieb am 24.06.13 um 11:11 Uhr:
“Wo haben die gespielt? Auf dem Par2-Kurs im Freizeitpark Djurs Sommerland?”

Master of Woods, Golflegende aus Düsseldorf, schrieb am 27.06.13 um 14:46 Uhr:
“Lügengeschichte auf niedrigstem Niveau! Versuchte Lesermanipulation! Das Golfmagazin Shit of Golf auf dem Pfad der Blöd Zeitung! Aber mit einer Geschichte über drei abgewrackte Golfer, die als Preis für ihren letzten Platz eine goldene Banane überreicht bekommen, lässt sich halt kein Geld verdienen. Pfui Teufel!”

Jonathan Delay, amerikanischer Golfprofi, schrieb am 29.06.13 um 08:12 Uhr:
“Wunderheilung oder Kernsanierung? Jedenfalls, als ich die Masters das letzte Mal gesehen habe, hatten sie ihre Beine nur, damit sie nicht umfallen. Arme und Hände waren nur für die lebenswichtige Nahrungsaufnahme zu gebrauchen und dienten primär der Alkohol- und Nikotinzuführung. Glauben Sie mir, ich weiss, wovon ich rede.”

 
 

Zurück zur Stelle, von der Ihr gekommen seid, geht es…..hier.

Zum vorherigen Bericht in der Chronologie geht es…..hier.

Zum nächsten Bericht in der Chronologie geht es…..hier.

 
 

Back
Top
Home

News Juni 2013, Teil 1

Shit of Golf
 

Senil Open 2013 – Eine Werbung für den Golfsport

Alte, klapprige und adipöse Masters zeigen Glanzleistung

Für manch Einen war ihre Zeit schon abgelaufen. Aber bei den 1. Senil Open in Dänemark zeigten der Master of Clubs, der Master of Rough und der Master of Disaster, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Sie straften ihre Kritiker Lügen: Statt – wie allgemein erwartet – ob der Topographie der Golfplätze im dänischen Ostjütland regelmäßig die Sauerstoffzelte zu frequentieren, setzten die Masters ungeahnte Kräfte frei. Die zahlreichen Hügel auf den Plätzen und die äußerst schwierigen Golfbahnen hielten die Masters nicht davon ab, ihr bestes Golf zu spielen. Die dänischen Zuschauer sahen Unfassbares und waren sich einig: Die Turnierwoche hat nicht nur einen Sieger verdient, sondern drei. Und so kehrten nach einer anstrengenden Woche drei erschöpfte, aber glückliche Masters mit ihren Siegerkronen und wenig Preisgeld im Gepäck in ihre Heimat zurück. Wir von “Shit of Golf” haben die Masters auf ihrer Mission “Senil Open” begleitet und erstatten exklusiv  Bericht.

Standesgemäße Anreise und Unterbringung

Höchstleistungen in jedweder Sportart sind nur möglich, wenn auch das Umfeld stimmt. Und so machten sich die deutschen Masters frühzeitig auf dem Weg nach Dänemark. Sie legten in Flensburg den obligatorischen Zwischenstopp ein, um sich mental auf die anstrengende Woche in Dänemark vorzubereiten und eine ruhige Nacht zu verbringen.

Powerful Travel

Hansen BrauereiDie Flensburger erwarteten am Freitag in Scharen ungeduldig und voller Spannung die Ankunft der deutschen Golfstars. Bereits Stunden vor Ankunft der Masters musste die Straße vor der Hansen Brauerei gesperrt werden, da sich die Anzahl der begeisterten Fans gegenüber den Vorjahren vervielfacht hat (siehe Bild rechts). Es ist bereits Tradition, dass die lokale Brauerei die Masters am Abend mit gepflegten Speisen und Getränken versorgte. Und die Masters konsumierten  reichlich, was sich in der Kasse der Hansen Brauerei äußerst positiv bemerkbar machte. Allein die Flensburger Apotheker grollten: “Bei dem Bierkonsum mussten die Masters am Samstag Morgen mit Sicherheit kiloweise Aspirin schlucken. Bei uns ist nicht eine Schachtel mehr über den Ladentisch gegangen. Es hätte ihnen gut zu Gesicht gestanden, nicht nur die lokale Gastronomie sondern auch die an Umsatzschwäche leidenden Apotheken in Flensburg zu unterstützen.” Die Masters wehrten sich gegen den Vorwurf und stuften den Bierkonsum am Vorabend als gemäßigt ein. Stattdessen sei überwiegend Tee getrunken worden.

The Masters Home

Sehr erfreut und zufrieden waren die Masters, dass ihnen vor Ort ein kompetentes Betreuungsteam zur Verfügung gestellt wurde, das insbesondere ihren altersbedingten, labilen Gesundheitszustand Tag und Nacht im Auge hatte (im Bild unten von links nach rechts: Laura, Sofie, Freja, Ida, Sara, Julie und Anna). Die sieben Damen sorgten aufopferungsvoll dafür, dass keiner der Masters während der Turnierwoche Rücken, Beine oder Kreislauf hatte.

Blond

 

Das Turnier

Die Masters reagierten zunächst geschockt bei der Inspektion der Golfplätze, die im Rahmen der Senil Open in diesem Jahr zu absolvieren waren. Harsche Kritik kam vom Master of Disaster: “Es ist nicht altersgerecht, dass wir auf Golfkursen spielen sollen, wo der Däne im Winter Ski fährt.” Der Master of Clubs checkte sogleich seine Finanzlage um auszurechnen, wie häufig er sich ein Golfcart leisten konnte. Lediglich der Master of Rough setzte sich rational mit der Situation auseinander und ergriff die notwendigen Maßnahmen. Manch Einer hielt die Ausrüstung des Master of Rough allerdings für überzogen: Sie sei aufgrund der Witterungsbedingungen einfach zu warm.

MoR Bergsteiger



Das Bild links zeigt den Master of Rough in seinem innovativen Golf-Outfit für schweres Gelände nach dem Erklimmen des Grüns der 8. Spielbahn des No-Go- Ebeltoft Golfclubs. Hinten links klein zu erkennen der Master of Clubs in seinem untermotorisierten Golfcart. Nicht zu sehen ist der Master of Disaster, der im angrenzenden Wald gerade seine Standardprozedur in Form des Ballsuchens absolviert.

 
 
 
 

Zurück zur Stelle, von der Ihr gekommen seid, geht es…..hier.

Zum vorherigen Bericht in der Chronologie geht es…..hier.

Zum nächsten Bericht in der Chronologie geht es…..hier.

 

Back
Top
Home

News Mai 2013, Teil 6

Shit Of Golf
 

Der Vorbericht zu den Senil Open 2013 in Dänemark

Senil OpenNächsten Monat, am 08.06.2013, starten die Senil Open in Dänemark, die die legendären Denmark Open als unbedeutendstem Golfturnier auf dem Erdtrabanten ablösen. Dieser Schritt war notwendig geworden, weil sich wirklich niemand mehr für die Denmark Open interessierte.

Die gute Nachricht ist, dass drei unserer Deutschen Masters bei den Senil Open starten werden: Der Master of Clubs in seinem unerschütterlichen Glauben, dass er der Beste ist; der Master of Rough, der hofft, sein verloren gegangenes Talent endlich in einer abgelegenen Ecke eines Golfplatzes wieder zu finden; der Master of Disaster, dem es stets gelingt, seinem Namen alle Ehre zu machen. Es fehlt wieder einmal der Master of Wood, der einen Start beim Monkey Spanner Cup  im Großraum Dublin vorzieht.

Die Dänen sind für das Turnier gerüstet: Ein abgelegenes Haus, in dem die Masters nicht weiter auffallen, wurde als Unterbringungsmöglichkeit gefunden und abgeriegelt; Jugendlichen wurde eine Ausgangssperre auferlegt, damit sie am exzessiven Leben der Masters nicht teilhaben können. Und schließlich wurden Golfplätze für die Turnierwoche gefunden, auf denen die Masters keinen großen Flurschaden anrichten können.

Bleibt die Frage, ob die Masters für die Turnierwoche bereit sind. Wir erkundigten uns bei ihnen über den Stand der Vorbereitungen.

Der Master of Clubs wird wohl unvorbereitet in die Senil Open gehen. „Ich weiß noch nicht einmal, wo meine Golfausrüstung ist, nachdem ich sie im letzten Jahr irgendwo (aus Frust – Anmerkung der Redaktion) deponiert habe“.

Von alternativen Vorbereitungsmaßnahmen hält der Master of Clubs auch nichts. „Ich habe mir mit Golf extra eine Sportart ausgesucht, die die geringste Anforderung an meine körperliche Leistungsfähigkeit stellt und meinem Ziel des steten körperlichen Wachstums (seit über 30 Jahren in die Breite – Anmerkung der Redaktion) nicht entgegensteht. Da fange ich doch nicht noch mit dem Joggen, Krafttraining oder sowas an.“

MoC Konsequent MoR Zornig





Bild links: Der Master of Clubs hat sich konsequent weiter entwickelt

 

Bild rechts: Der Master of Rough wirkte beim Telefoninterview etwas ungehalten

 
 
 
 

Der Master of Rough reagierte auf die Frage nach dem Stand seiner Vorbereitungsaktivitäten reichlich unwirsch: „Waren Sie in den letzten Monaten im warmen Florida oder was? Halten Sie mich für Bo Frost? Der Winter in good old Germany war lang und da gehe ich doch nicht auf den Platz und hole mir Erfrierungen an den Füßen, die mir dann auch noch den Rest meiner Balance nehmen“. Das Nervenkostüm des Master of Rough scheint schon vor dem Start der Senil Open angegriffen zu sein. Das verheißt nichts Gutes (Was aber auch keinen Unterschied macht – Anmerkung der Redaktion).

MoD SouveränWas für Schwachmaten! Da kann man nur froh sein, dass man mit dem Master of Disaster einen kleinen Lichtblick hat, denn wenigstens er stellt ein Vorbild der Jugend und ein Ausbund der Lauterkeit dar. Er wurde bei Wind und Wetter verschiedentlich auf dem Golfplatz gesichtet. Das macht er natürlich nicht ganz uneigennützig: „Golferisch bringt mich das natürlich nicht weiter, da gibt es überhaupt nichts mehr, was mir da noch helfen kann. Aber mental ist das eine tolle Sache: Die Wintergrüns verkürzen die Spielbahn, das Rough ist kurz gemäht und die Tümpel auf dem Platz sind zugefroren. Das spart mir mindestens 10 Bälle, damit 10 Strafschläge und den ein oder anderen Schlag. Wann haste schon mal die Chance, unter 100 Schläge auf ´ner Runde zu haben? Das ist gut für Geist und Seele!“

Liebe Golffreunde, ist es nicht schön, dass sich in dieser schnelllebigen Welt wenigstens manche Dinge nie ändern? Freuen Sie sich über unsere weitere Berichterstattung über Elend, Unvermögen, Katastrophen, Selbstüberschätzung und unfassbare Lächerlichkeiten. Von den Senil Open in Dänemark ab dem 8.6.2013 wird es Eigenes zu vermelden geben. Das Schlimme ist, dass von den drei Flitzpiepen auch noch eine gewinnen wird, denn mit denen spielt ja sonst Keiner.

 
 

Zurück zur Stelle, von der Ihr gekommen seid, geht es…..hier.

Zum vorherigen Bericht in der Chronologie geht es…..hier.

Zum nächsten Bericht in der Chronologie geht es…..hier.

 
 

Back
Top
Home