News Februar 2014, Teil 3

Peinliche Pest

 

Wie geht es jetzt weiter mit den Masters?

Bedeuten die dänischen Sanktionen das Ende der armseligen Golfkarriere der Deutschen Masters? Oder geht damit endlich eine unendliche Leidensgeschichte zu Ende? Ergeben sich vielleicht doch noch unerwartete Perspektiven für diese erbärmlichen Kreaturen? Welche Wahnsinnigen könnten in die Bresche springen und welche Region in Europa könnte sich auf so ein niveauloses Spiel einlassen? Wie wäre so etwas überhaupt finanzierbar? Was sagen die Masters selbst zu ihrer Situation und zum Verhalten Dänemarks? Und wie ist die Meinung des Volkes? Fragen über Fragen, die nach Antworten suchen.

Es ist eine bedauerliche Tatsache, aber insgesamt ein nachvollziehbarer und unumstößlicher Tatbestand, dass die Deutschen Masters auf den Golfplätzen im In- und Ausland nicht gern gesehen werden. Zu lächerlich ist ihr Spiel, zu infantil ihr Benehmen. Und somit war im höchsten Maße damit zu rechnen, dass für alle Drei ein vorzeitiges Ende ihrer hoffnungslosen Golfkarrieren droht. Aus alter und unverständlicher Verbundenheit haben wir von der PEINLICHEN PEST alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Deutschen Masters auch in diesem Jahr einen Auftritt auf großer Bühne zu ermöglichen. Dabei mussten wir um die halbe Welt reisen, doch es hagelte zunächst reihenweise Absagen. Hier einige Beispiele:

 NO_USA
 NO_SWISS
 NO_GREECE

 

Aber der Aufwand hat sich gelohnt. Denn endlich kam das erlösende Schreiben in einer fremden Sprache:

Bavarian OpenGrias God, Ihr däbbade Bazis!

Herrgottsackragschissennochamol, wos is jetz des? Wollt Ihr hinderfozzigen Saupreissn eia Glick bei uns versuchen, wo die gonze Welt wois, was für Gschwoischädl iar soid? Oba mit eich Mōsbummal kumme miar a no zschuss. Also wenns kimme wollt, donn kimmt holt. Oba wundern werds eu schoo.

D’Botanik is herunt narrisch buggld. Do kriagst mit eia Friedhofsjodla ächdde Probleme und eich wirds umanand haun. Der Master of Rough, dos Boanagstell, der ko jo koi Buckel nauf kroxeln. Des schwindsüchtige  Zigarettenbürscherl wird’s sofort zerlegn. Der Master  of Disaster mit soinem Hendlfriedhof, der schauts zwoar wie a richtiger Bajuwar aus, aber die Schoasdromme hats auch lare hosn und ka kondition. Der follt uns bestimmt vom Stangerl. Der Master of Clubs, disa Hodalump, der datscht umanand wiar a Zirkusbär. Der kriagt scho noch zwoa Spuilboanen koa Luft nit mehr.

Aba oins sog i eich Zamgsuffana: Wenns iar nicht tut, wos i sog, donn gibts a Ärger.
1. Losst die Finger weg von unser Waiberleut. Die werds iar ned aizipfen!  Und wäha, iar werdet hieraußen zum Duddnbatscher. Donn gähts an eia Pemsel.
2. Bringts blos ned Blembe aus Düsseldorf mit, hiar wirds Häis gsuffa!
3. Afm Plotz wiard nicht gschoaßlt und hergsuffa. Eilitern könnt iar in der Beize im Doarf drunten. Fetznrausch und retour väschpern af dem Golfplotz gibts hierdraußen nicht!
4. Sunda geht’s iar in die Kiach zum Pfaff!
5. Fraida gibt koa Fleisch nit, nur Fisch. Dafür könnts a Moass mehr schwoabn!
6. Gschissen wird’s afm Abort und nicht im Holz!
7. Ziahts Eich gscheit oo!

PfuidaifiIar Visum  gilts von Fraida, 13.6.14, bis Somsda, 21.6.14 für die Bavarian Open. Hernach schwingts eu!

Kraizbiamboamhollastaun, wo wollt ihr Rossbollensammler heraußen? I freu mi schon af die Totensuppen, wenns Eich dohirafft. Vui Glick!

I griass Eich!

Franz-Josef Waninger
– Bayerische Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, Abteilung Staatsschutz –

 

Die Unterbringung

Gefängnis BayernSchutz des Volkes vor den Masters, Schutz der Master vor dem Volk: In diesem ehemaligen Bayerischen Staatsgefängnis in der 1. Etage an einem nicht näher benannten Ort werden die Masters während der BAVARIAN OPEN untergebracht.

Dazu werden die drei auf dem Bild rot markierten Zellen komfortabel für die Masters hergerichtet. Aloisius Oberstauferl, der Bürgermeister des geheim gehaltenen Ortes dazu: “Fließendes und dazu noch warmes Wasser sowie elektrischer Strom sind für uns Bayern nicht selbstverständlich, werden den Masters aber höchsten Luxus garantieren. Aus der Konkursmasse des gerade pleite gegangenen Hotels “Zum Adler” konnten drei Betten mit Matratzen gekauft werden, die erst seit den sechziger Jahren im Einsatz sind.”

Für Körperpflege und Gesundheitsreinigung werden die Masters über ein eigenes Gemeinschaftsbad verfügen. “Wir erwägen sogar den Einbau einer Toilette der neuesten Generation mit Wasserspülung”, so Oberstauferl.

Highlight der Unterkunft ist das Gemeinschaftszimmer direkt links neben den Zellen, in dem ein Farbfernsehgerät mit drei Programmen (ARD, ZDF und Bayern 3) bereitsteht und eine Sammlung von Gesellschaftsspielen für einen amüsanten Zeitvertreib sorgen wird. “Sie sehen, wir tun Alles für unsere Gäste. Typische bayerische Gastfreundschaft halt!, zeigt sich Oberstauferl stolz.”

 

Die Verpflegung

NSchweinsbratenoch nicht ganz soweit ist die Festlegung der Speisen, die den Masters während ihres Aufenthalts verabreicht werden soll. Dionysius Leber, Null-Sterne-Koch des in Konkurs gegangenen Hotels “Zum Adler”: “Das Grundgerüst, das heißt die Festlegung der Hauptbestandteils der Hauptspeise, steht. Die Sättigungsbeilagen werden aus der Region stammen und nach Verfügbarkeit täglich vom Markt frisch bezogen.”

Uns von der PEINLICHEN PEST liegt der noch unvollständige Speisenplan exklusiv vor:
Freitag, 13.6.: Steckerlfisch, Samstag, 14.6.: Kronfleisch, Sonntag 15.6.: Saures Lüngerl (Beuschel), Montag, 16.6.: Schlachtplatte aus Kesselfleisch mit frisch gekochter Blut- und Leberwurst. Dienstag, 17.6.: Frisches Hirn vom Schwein, Mittwoch, 18.6.: Variation von Milz- und Gelbwurst, Donnerstag, 19.6.: Leber, Freitag, 20.6.: Pressack vom Fisch, Samstag 21.6.: Saure Nieren.

Um der Auflage nachzukommen, auf dem Golfplatz nicht retourzuvespern (siehe oben), werden diverse bayerische Schnapsspezialitäten gereicht.

 

Die Kleidung

Master of TrachtenDie Masters sind den Bayern dankbar für die Einladung zu den BAVARIAN OPEN 2014, denn sonst hätten sie vor dem Nichts gestanden, weil niemand sonst sie haben will. Da sie wissen, welchen Stellenwert Tradition in Bayern hat, ist ihnen adäquate Kleidung wichtig. Deshalb begaben sie sich nach der Einladung  durch Franz-Josef Waninger flugs auf Shopping Tour ins bayerische Hinterland und präsentierten stolz ihr erworbenes Outfit.

Der bayerische Modezar Rudolph Miesmacher dazu: “Also, was der Master of Rough (links im Bild) und der Master of Clubs (rechts im Bild) da tragen, das ist der reinste Textilterrorismus. Das ist gewöhnliches bayerisches Outfit aus dem Oktoberfestladen. Der links, der hat ja noch ein hübsches Gesicht. Leider macht der Körper nicht ganz so eine gute Figur. Das Beste bei dem rechts sind die Waden. Der Master of Disaster (mitte im Bild), der hat sich wenigstens Mühe gegeben. Also, wer auf Dicke steht und sich ein Gesicht wegdenken kann, dem könnte das schon gefallen.”

Nun, die Masters haben ja noch ein wenig Zeit zum Nachbessern

Damit endet unsere heutige Vorberichterstattung über die BAVARIAN OPEN 2014. Schauen Sie mal wieder hier rein, denn man weiss nie, was passiert

Für die der oben verwendeten Sprache nicht Mächtigen gibt es hier ein kleines Verzeichnis der verwendeten Begriffe

 

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