News Juni 2013, Teil 2

Shit of Golf
 

Berichterstattung Senil Open 2013 – Golf auf hohem Niveau

Aber der typische Deutsche ist zäh, willensstark, pflichtbewusst, ausdauernd und beist sich durch. Und so stellten sich die Masters den zahlreichen Herausforderungen, mit denen sie auf den dänischen Golfkursen konfrontiert wurden.

Nun könnte man chronologisch von den einzelnen Turniertagen berichten, aber dies würde bei dem Leser eine gewisse Langeweile erzeugen, die den herausragenden Leistungen der Masters auch nicht im geringsten gerecht würde. Ein ums andere Mal setzten die deutschen Masters die Schläge ein, die zur Logos Goldklubs 2013Bewältigung der jeweiligen Aufgabe das geeignetste Mittel waren. Es wurden Drives mit unfassbarer Weite zelebriert. Mit Draws wurden bei links abknickenden Golfbahnen Baumhindernisse überwunden, als seien diese nicht vorhanden. Präzise ausgeführte Fades degradierten Baumreihen auf der rechten Seite vom Hindernis zum schönsten Accessoire eines Golfplatzes. Mit Leichtigkeit ausgeführte Pitches ließen Bunker- und Wasserhindernisse bei der Annäherung zur Lächerlichkeit verkommen. Unfassbare Chips führten zwar selten zum direkten Einlochen, aber sensationell oft lagen die Bälle danach “tot an der Fahne”. Monster-Putts ließen die Bälle gleich reihenweise ihr Ziel finden. Dagegen waren unspielbare und verloren gegangene Bälle sowie Strafschläge praktisch nicht existent. Die drei anwesenden Zuschauer gerieten ein ums andere Mal in äußerste Verzückung.

Tag für Tag sorgten die Masters für ein Kopf- an-Kopf-Rennen um den Tagessieg und mit schöner Regelmäßigkeit wechselten die Drei sich auf dem Siegertreppchen ab. Dementsprechend euphorisch war die Stimmung bei den Masters und manch ein Witz wurde auch fast 20 Jahre nach den ersten Denmark Open als Beweis guter Laune zum x-ten Male zitiert.

Natürlich kann auch eine noch so harmonische und erfolgreiche Golfwoche nicht ganz frei von Misstönen sein. So begrüßte der Konferenzier des ersten Tages die Masters zur Auftaktrunde mit “Welcome Flooders to Odder!”, weil diese seiner Meinung nach zu verkatert, zu unrasiert und zu abgerissen daher kamen. Manch Einem fehlt offensichtlich das nötige Einfühlungsvermögen, denn schließlich sehen die Masters immer so aus und darüber hinaus begaben sich die Masters nur 30 Minuten nach der Anreise auf den schwierigen Kurs. Die Strapazen der Anreise sind halt nicht auf Kommando abschüttelbar. Beleidigt reagierten die Ausrichter des sechsten Turniertages, als die Masters den Ebeltoft Golfclub in No-Go Golfclub umbenannten, weil Steilhänge die Masters an den Rand des körperlichen Zusammenbruchs führten und uneinsehbare Fairways die Abschläge zum Glücksspiel werden ließen. “Wenn ich Glücksspiel haben will, fahre ich nach Hohensyburg, hier will ich mit ehrlicher Arbeit mein Geld verdienen,” ließ der Master of Clubs verlauten; ungewöhnliche Worte aus seinem Munde.

Aber diese leichten Dissonanzen konnten die gute Stimmung auch nicht im geringsten negativ beeinflussen. Gutes Golf und die damit verbundene Feierlaune standen eindeutig im Vordergrund. Rekordverdächtiger Bier- und Killepitschkonsum sind der eindeutigste Beleg dafür.

Am Ende wurde die Siegerkrone drei Mal vergeben: Ein historisches Ereignis in der ein-jährigen Geschichte der Senil Open. Glücklich präsentierten sich der Master of Clubs, der Master of Rough und der Master of Disaster dem wartenden Journalisten (siehe Bild unten). Das Ereignis hätte wirklich zwei von ihnen verdient gehabt.

Pizza Mud
 

Die Meinung unserer Leser

Angelika Märkel, Deutsche Bundekanzlerin, schrieb am 23.06.13 um 23:57 Uhr:
“Drei würdige Repräsentanten unseres Vaterlandes. Ich wusste immer schon, was in ihnen steckt!“

Taiger Wudds, Nr. 1 der Golfweltrangliste, schrieb am 24.06.13 um 11:11 Uhr:
“Wo haben die gespielt? Auf dem Par2-Kurs im Freizeitpark Djurs Sommerland?”

Master of Woods, Golflegende aus Düsseldorf, schrieb am 27.06.13 um 14:46 Uhr:
“Lügengeschichte auf niedrigstem Niveau! Versuchte Lesermanipulation! Das Golfmagazin Shit of Golf auf dem Pfad der Blöd Zeitung! Aber mit einer Geschichte über drei abgewrackte Golfer, die als Preis für ihren letzten Platz eine goldene Banane überreicht bekommen, lässt sich halt kein Geld verdienen. Pfui Teufel!”

Jonathan Delay, amerikanischer Golfprofi, schrieb am 29.06.13 um 08:12 Uhr:
“Wunderheilung oder Kernsanierung? Jedenfalls, als ich die Masters das letzte Mal gesehen habe, hatten sie ihre Beine nur, damit sie nicht umfallen. Arme und Hände waren nur für die lebenswichtige Nahrungsaufnahme zu gebrauchen und dienten primär der Alkohol- und Nikotinzuführung. Glauben Sie mir, ich weiss, wovon ich rede.”

 
 

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