Was machen eigentlich die Masters? Heute der Master of Rough

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…..die Masters

 

Der Master of Rough im wilden Westen

Der Master of Rough enttäuschte bei den Denmark Open 2011 auf der ganzen Linie: Erst erschien er unter einem zweifelhaften Vorwand nicht zum ersten Turniertag und dann katapultierte sich der Sieger des Jahres 2010 auf den letzten Platz des Turniers. Das nagt und so sah er seine Aufgabe nicht nur darin, Geld zu verdienen, um über den Sommer zu kommen, sondern er setzte sich das Ziel, seine mentale Stärke zurückzugewinnen. Also zog er gen Westen und landete letztendlich in Desert Hills, Arizona, USA.

“In Amerika werde ich Karriere machen und das Geld verdienen, um mir die besten Golf- und Mentaltrainer leisten zu können.”, gab sich der Master of Rough erstaunlich selbstbewusst, als er das Flugzeug am Düsseldorfer Flughafen nach Los Angeles bestieg. Im Land seiner Träume angekommen, wurde er bei den einschlägigen Model-Agenturen vorstellig, um sich und seinen Astralkörper anzupreisen. Aber auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten bekommt man nichts geschenkt. Durchweg erhielt er harsche Absagen. Dazu Jeffrey Goldman von der Agentur Talents: “Vom Hals abwärts erscheint mir der Master of Rough durchaus wettbewerbsfähig. Aber oberhalb dessen ist das Erscheinungsbild äußerst zweifelhaft: Die Fußmatte in seinem Gesicht und die mangelnde Bereitschaft, sich von seinem Cappy, das wahrscheinlich die mangelhafte Haarversorgung auf dem Kopf kaschieren soll, zu trennen, das geht gar nicht! Und überhaupt: Der Mann ist zu klein, zu alt und – na ja – nur durchschnittlich schön.”

Also war der Master of Rough gezwungen, nach Alternativen zu suchen. Seine Bewerbung als Astronaut scheiterte an seiner Qualifikation und – wieder einmal – an seiner Körpergröße. Als Cowboy wurde er nicht angenommen, weil er lieber Selbstgedrehte raucht als die obligatorische Marlboro. Die Bewerbung als Rodeo-Reiter schlug fehl, weil er von dem Pferd unvermittelt aus dem Stadion katapultiert wurde, statt sich die obligatorischen 8 Sekunden auf dem Tier zu halten. Als Bouncer (zu Deutsch Rausschmeißer, Bild unten links) wurde er von den einschlägigen Clubs abgewiesen, weil er die erforderlichen, angsteinflößenden Gesichtszüge vermissen lässt.

Master of Rough Wilder Westen

WantedNach einigen Wochen erfolgloser Jobsuche war dem Master of Rough klar, dass er – wie jeder andere Einwanderer auch – ganz unten anfangen muss.  In Ruby’s Diner in Desert Hills, Arizona, erhielt er endlich sein erstes Jobangebot: Als Tellerwäscher (Bild oben rechts). Statt zu resignieren, versucht der Master of Rough seinem Einstieg in den American Way of Life durchaus Positives abzuringen: “Wir arbeiten hier im Drei-Schicht-Betrieb: Frühschicht, Tagesschicht und Spätschicht. Ich arbeite in allen drei Schichten im Akkord und bekomme den Mindestlohn. Vor der Arbeit trage ich noch Zeitungen aus. So kann ich kein Geld ausgeben und meine Unterkunft in einem Vier-Bett-Zimmer im CVJM in Desert Hills ist preiswert. So ist mein Aufstieg vom Tellerwäscher zum Millionär nur eine Frage der Zeit. Und dann werden sich die besten Golf- und Mentaltrainer in den Vereinigten Staaten um mich reißen. Eins verspreche ich: Die Denmark Open 2020 werden meine Denmark Open!”.

Wir hoffen, dass der Master of Rough seinen Traum verwirklichen kann. Aber wird die Zeit reichen? Dierechts abgebildete, landesweit in den Zeitungen der USA erschienene Anzeige  der amerikanischen Einwanderungsbehörde lässt zumindest gewisse Zweifel aufkommen.

 

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